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 ©  Pressebilder zum Download (Thumbnail Klick) I Fotos: Fabian Gasperl


11. November 2011:

„Zehne zeigen“: Die IG Architektur feierte im Wiener Gartenbaukino

Zehn Jahre IG Architektur - das bedeutet ein Jahrzehnt Initiativen und Interventionen zum Thema Baukultur und Gesellschaft. Höhepunkt des gestrigen Abends: Die Verleihung des planlos2011 Award.

Rund 750 ArchitektInnen, EntscheidungsträgerInnen aus Bauwirtschaft und Politik und Freunde feierten gestern, Donnerstag, den 10. November 2011 im Wiener Gartenbaukino das 10-Jährige Bestehen der IG Architektur, der österreichweiten Interessengemeinschaft von Architekturschaffenden, denen Baukultur sowie Stadt- und  Raumplanung ein gesellschaftspolitisches Anliegen sind. Matthias Finkentey, organisatorsicher Leiter der IG Architektur, sowie die Journalistin Corinna Milborn führten durch den Abend, für die Musik sorgten die Djs Tingel Tangel, Wolfram und planlos2011-Juror Tex Rubinowitz.

Planlos2011 Award erstmals vergeben

Höhepunkt des Abends im Wiener Gartenbaukino war die erstmalige Verleihung des planlos2011 Award, einer  „Auszeichnung“, die die größte baupolitische Fehlentscheidung ins Bewusstsein von Öffentlichkeit und Fachwelt  rücken will. Aus den 46 Einreichungen entschied sich die unabhängige Jury für das Projekt „Asylzentrum Eberau“ als preiswürdige Planlosigkeit des Jahres - mit der damaligen Auftraggeberin Maria Fekter als Preisträgerin.

Wenngleich bereits 2010 geplant, zeigt Eberau doch exemplarisch, wie die „kreative“ Umgehung des  Vergabegesetzes und mangelnde bzw. viel zu spät erfolgte Einbindung von Fachleuten und Öffentlichkeit zu einem Planungsdesaster führten. Die gute Nachricht: Eberau wurde nicht gebaut. Die schlechte: Vergabeprozesse laufen auch weiterhin oftmals an den gesetzlichen Regelungen vorbei.

Der Preis selbst, eine ca. 8 kg schwere, massive Betonblock, soll im Büro der Preisträgerin zu kompetenter Planung anregen.

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