von Benutzer Vergabe

Kooperativ verfahren, um gemeinsam Ziele zu erreichen

(c) ig architektur 2014

--> Zusammenfassung der Ergebnisse des Abends zum Download

Schon Ende 2013 hatte die IG Architektur das Thema der so genannten „Kooperativen Verfahren“ in Wien erstmals diskutiert – damals mit deutlichen Meinungsverschiedenheiten zwischen BefürworterInnen und KritikerInnen. Eine Tendenz war damals allerdings schon ablesbar: Praktische Erfahrungen mit der neuen Verfahrensart schaffen Interesse, prinzipielles Vertrauen und eine konstruktive Kritik der Rahmenbedingungen.

Am 30. Juni 2014 befasste sich nun in der IG Architektur in Wien eine Runde von geladenen ExpertInnen mit unterschiedlichen Zugängen (PlanerInnen unterschiedlicher Disziplinen, Verwaltung, Politik, Bauwirtschaft) erneut mit diesem Thema. Geladen waren in der Mehrheit ExpertInnen, die bereits über konkrete Erfahrungen mit kooperativen Verfahren verfügen. Die Meinung der Anwesenden war eindeutig: Mit dem Hinweis, dass es natürlich Veränderungsbedarf im Detail gibt, ist doch die überwiegende Mehrheit davon überzeugt, dass kooperative Verfahren sinnvoll sind, gute Ergebnisse liefern und Beteilung vieler an der Planung sichern. Voraussetzung sind gute Vorbereitung, zupackende Prozesssteuerung, Rollenklarheit der TeilnehmerInnen, Sicherung und Weitertransport der im Verfahren erzielten Ergebnisse. Politische EntscheidungsträgerInnen werden aufgerufen, die Rahmenbedingungen für kooperative Verfahren weiter zu verbessern. Im Sommer erscheint ein Ratgeber der Stadt Wien, in den die bisher gemachten Erfahrungen eingeflossen sind. Weitere Evaluation und Reflektion ist sinnvoll.


 

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