von IG Architektur

Teil III: Städtebau im Diskurs: „Flächen-Kreislauf schließen“

Teil III: Städtebau im Diskurs:
"Flächen-Kreislauf schließen"
Planung als qualitätssicherndes Instrument


Donnerstag, 23. Februar 2023, 18:30 Uhr
Ort: IG Architektur, Gumpendorfer Straße 63B, 1060 Wien

 

Die dreiteilige Veranstaltungsreihe "Städtebau zum Anfassen" beschäftigt sich mit der internationalen praxisorientierten Planungskultur im Bereich Orts- und Stadtentwicklung sowie Städtebau.

"Städtebau zum Anfassen" hat 2022 mit Teil I: „Die Maßstäbe der Planung: Der Städtebau als Übersetzer“ und Teil II: „Instrumente und Verfahren: Modellcharakter im Städtebaubegonnen und wird nun mit dem letzten Teil zum Thema Diskurs fortgesetzt: Teil III: „Der Städtebau als Diskurs. Flächenkreislauf schließen."

An diesem dritten Abend der Veranstaltungsreihe werden wir folgenden Fragen nachgehen: Wie definiert sich die Zusammenarbeit in der Planungspraxis, zwischen Entscheidungsträger:innen, Akteur:innen und Nutzer:innen? Wo finden wir gute Vermittlungsmodelle zu den unterschiedlichen Methoden und Prozessen? Diskurse gehören stetig neu verhandelt, aktualisiert und reformiert.

Außerdem werden wir uns diesmal – neben einer Position aus der Architektur und Planung, Andrė Baldišiūtė (DO ARCHITECTS) aus Litauen – dem Thema Brachflächenkreislauf gemeinsam mit Gundula Prokop vom Umweltbundesamt (Brachflächen Dialog) widmen. Denn während das Thema bereits mit einigen Highlights besprochen wurde – so beispielsweise sehr präsent im letzten "Brachflächengipfel" des BMK (Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie), nähern wir uns diesem Themenkreis aus der Perspektive der Planung mit folgender Fragestellung: Wie können die Instrumente der Planung in diesem Prozess der  Wiederverwertung von Flächen so eingesetzt werden,  dass nebst ökonomischen und ökologischen Benefits auch eine  räumlich nachhaltige Eingliederung und Qualitätssicherung gegeben ist.

Der Städtebau ist grundsätzlich als Fachbereich interdisziplinär und in der Praxis interinstitutionell. Damit ist er wie von selbst ein partizipativer Prozess, der eine stetige Kommunikation zwischen den unterschiedlichen Interessensgruppen erfordert. Als ziviles Aufgabenfeld steht dabei als Planungsziel immer das öffentliche Allgemeinwohl im Vordergrund. Somit ist ein Austausch zwischen Planer:innen und offiziellen Entscheidungsträger:innen ein absolutes Muss.
 

Teilnehmer:innen

  • Andrė Baldišiūtė(DO ARCHITECTS) – Litauen
  • Gundula Prokop, Umweltbundesamt, Brachflächen Dialog – Österreich

 

Konzept: Susan Kraupp (skstadtplanung&architektur)
Moderation: Wolfgang Gerlich (PlanSinn)

 

Die Reihe wurde begonnen mit: 
Teil I: Die Maßstäbe der Planung: Der Städtebau als Übersetzer
Am 3.2.2022, 18:00-20:00

und 
Teil II: Instrumente und Verfahren: Modellcharakter im Städtebau.
Am 24. Februar 2022, 18:00-20:00

 

 

Gefördert von der Stadt Wien Kultur

 

Bild: Do Architects, “Betono Fabrikas” - Concrete Factory conversion in Vilkpedė


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