von IG Architektur

RE:USE Abfallwirtschaft oder Architektur?

Foto: materialnomaden website

Die materialnomaden in der IG Architektur 

Im Rahmen der IG Architektur Dialogreihe _am wort diskutierten wir Mitte Februar mit dem materialnomaden Kollektiv die Ideen und Intentionen hinter re:claim – re:purpose – re:use.

Zu verstehen als ein Beitrag zur Kreislaufwirtschaft in der Baubranche, die sich aufgrund ihres hohen Anteils (40%) an den globalen Klimaemissionen in kürzester Zeit wird verändern müssen, beraten und unterstützen die materialnomaden fachgerecht, wenn es um das Thema Wiederverwertungspotentiale von bereits verwendenden Wertstoffen geht.

Das Kollektiv besteht aus ExpertInnen aus Architektur, Stadtplanung, Baudurchführung und Restaurierung, Kunst und Design, sowie Tragwerksplanung und angeleitetem Selbstbau.

Am 13. Februar haben wir in der IG Architektur mit Andrea Kessler und Peter Kneidinger über den Mehrwert beim Einsatz von re:use gesprochen (u.a. werden große Mengen an CO2 und Wasser gespart) sowie über ihre Vision, in der Bau- und Architekturbranche neue Standards zu setzen. Anforderungsprofile von Bauprojekten könnten (und müssten) sich zunehmend aus den vorhandenen Materialen und Baustoffen ergeben. An Vorgaben der Raumplanung, an (Umwelt-)Zertifikaten, OIBs etc. kann gerüttelt werden!

Einem einführenden Vortrag folgte eine moderierte Diskussion.

Mit der Dialog- und Diskussionsreihe ig architektur _am wort meldet sich die IG Architektur zu aktuellen Themen zu Wort. Wir suchen den Dialog, um unsere Gesellschaft für Städtebau, Raumordnung und Architektur, für Nachhaltigkeit und für die Berücksichtigung sozialer Bedürfnisse in der Planung zu sensibilisieren. Fachlicher Austausch zu gesellschaftlich und berufspolitisch relevanten Themen und zwar mit anderen ExpertInnen aus diversen Bereichen soll einen offenen, für viele Zielgruppen interessanten, Dialog anstoßen.

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